Matratze typgerecht auswählen

Der richtige Schlafkomfort hängt von vielen Faktoren ab


Es ist eine Wissenschaft für sich, eine individuell auf die eigenen Bedürfnisse geeignete Matratze auszuwählen. Schlafposition, Bezugsart, Härtegrad, Raumgewicht, Zonierung und einige weitere Fachbegriffe, die über den Liegekomfort entscheiden, sind zu bedenken. Wie gut, dass sich die Möbel-Michaelis-Fachberater bestens auskennen, und nicht nur ihre Kunden umfassend beraten, sondern sie auch gleich zum Probeliegen einladen.
Eine Matratze ist dann richtig, wenn die Wirbelsäule in der bevorzugten Schlafposition gerade liegt und an keiner Stelle gekrümmt ist oder gar durchhängt. Verspannungen, Druckstellen und daraus resultierender Schlafmangel müssen nicht sein, wenn die gewählte Matratze sich richtig anpasst und an den entscheidenden Stellen stützt.
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„Wechseltypen“ schlafen gut auf Arten der Federkernmatratze


Den einzelnen Schlaftypen können Matratzenarten zugeordnet werden. Wobei es wie immer im Leben von jeder Regel die Ausnahmen gibt. Menschen, die ein hohes Körpergewicht auf die Waage bringen, nachts oft schwitzen und die sich während des Schlafens häufig drehen, also auf Bauch, Rücken oder Seite wechselnd ihre Nachtruhe verbringen, werden sich auf Bonell-, Taschen- oder Tonnentaschen-Federkernmatratzen sehr wohl fühlen. 1000 Federn auf eine Matratzengröße von 100 mal 200 Zentimetern sind sehr gut. Im Kern von Taschen-Federkernmatratzen sind meist tonnenähnliche, bauchige Stahlfedern verarbeitet. Die meisten Matratzen bestehen aus sieben Liegezonen, fünf sollten es mindestens sein. Der Hintergrund dafür ist, dass Schultern und Hüfte immer weiter einsinken sollten als die umliegenden Bereiche. Welche Art der Federkernmatratzen für Sie geeignet ist, finden die Möbel-Michaelis-Fachberater gerne mit Ihnen gemeinsam heraus.

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Seitenschläfer sind ebenso gut beraten mit „Schaum“

Es gibt Kalt-, Viscoschaum- oder Gelschaum-Matratzen. Die Kernhöhe der Schaummatratzen liegt zwischen 14 und 18 Zentimetern. Ähnlich wie beim Federkern verfügen die Matratzen zwischen fünf und sieben Liegezonen, die über Einschnitte im Schaumkern eingearbeitet sind. Der Vicoschaum-Typ schläft am liebsten auf der Seite und wie „schwerelos“, also ohne fühlbare Druckstellen. Wer sich für Viscoschaum-Matratzen entscheidet sollte eine Raumtemperatur von mindestens 18 Grad bevorzugen, da sich der thermoelastische Viscoschaum nur dann ideal an die Körperkontur anpasst. Für diejenigen, die eher eine punktuellere Unterstützung suchen, bietet sich die Kaltschaummatratze an. Gelschaum-Matratzen sind eher etwas softer aufgebaut und bieten daher eine Druckentlastung. Der Matratzenbezug sollte mit einem klimaregulierenden Vlies versteppt sein. Die Möbel-Michaelis-Fachberater zeigen Ihnen gerne die unterschiedlichen Kaltschaum- und Viscoschaum-Matratzen, auf denen Sie selbstverständlich auch Probeliegen können.

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Härtegrad passend zum Körpergewicht wählen

Am einfachsten im Gewirr der Auswahlmöglichkeiten bei Matratzen lässt sich der Härtegrad bestimmen. Der Härtegrad bezeichnet die Festigkeit einer Matratze und lässt sich den Körpergewichten zuordnen. Der Härtegrad wird von Herstellerseite festgelegt, sodass er leider je Matratzenhersteller variiert. Deshalb dienen die folgenden Angaben nur dem Überblick:
H1 = weich bis mittelweich – bis 60 Kilogramm
H2 = mittelweich bis mittelfest – bis 80 Kilogramm
H3 = mittelfest bis fest – ab 80 Kilogramm
H4 = fest bis sehr fest – ab 110 Kilogramm
H5 = sehr fest – ab 130 Kilogramm
Die Körpergröße darf bei der Zuordnung allerdings nicht außer Acht gelassen werden. Ist es doch ein Unterschied, ob sich das Körpergewicht auf 180 oder 150 Zentimeter Körpergröße verteilt.
Passen Härtegrad und Körpergewicht sowie -größe zusammen, sinken Schulter und Becken so weit ein, dass die Wirbelsäule ergonomisch optimal gelagert wird. Für eine umfassende Beratung wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an die Möbel-Michaelis-Fachberater. Die errechnen gerne den für Sie geeigneten Härtegrad Ihrer neuen Matratze.

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Zehn Tipps gegen Rückenschmerzen

Langes Sitzen, schlechte Haltung und falsche Belastungen machen sich auf Dauer schmerzhaft bemerkbar: Drei Viertel der Deutschen klagen über gelegentliche Rückenschmerzen. Bei rund acht Millionen Menschen sind sie bereits chronisch. Therapeuten geben die zehn besten Tipps gegen Rückenschmerzen.

In Bewegung bleiben
Längere Bettruhe ist bei Rückenschmerzen nicht zu empfehlen. Bewegung im schmerzfreien Bereich baut Schmerzen ab. Das Bewegen der Körperabschnitte, die vom Schmerzgeschehen nicht betroffen sind, führt zur besseren Durchblutung und somit zum Abtransport schädlicher Substanzen, schmerzhemmende Stoffe werden produziert und die Schmerzwahrnehmung gedämpft.

Wirbelsäule entlasten
Neben der Aktivität hilft eine Entlastungslagerung, die Wirbelsäulenmuskulatur und den Ischiasnerv zu entspannen. Zum Beispiel: flach hinlegen und die Unterschenkel im rechten Winkel hoch lagern. Die Bandscheiben nehmen so Flüssigkeit für ihre Pufferfunktion auf.

Schonhaltung vermeiden
Eine Schonhaltung entspricht meist nicht der ausgeglichenen Körperhaltung, sodass bestimmte Muskelgruppen übermäßig beansprucht werden und verspannen. Damit schadet jede Schonhaltung dem Rücken, statt ihm zu nützen.

Wärme gegen Verspannungen
Bei einer verspannten Muskulatur hilft Wärme. Mit einem feuchten Tuch und darüber eine Wärmflasche dringt die Wärme tief in das Gewebe ein, die Muskulatur wird gut durchblutet und entspannt.

Richtiges Rückentraining
Beim Rückentraining achtet der Physiotherapeut darauf, dass die betroffenen Wirbelsäulengelenke vorsichtig mobilisiert und verkürzte Muskeln gedehnt werden. Die entsprechende Rumpfmuskulatur wird gekräftigt, um die Wirbelsäule wie ein schützendes Korsett zu stützen.

Unterstützende Massagen
Eine Massage kann die Durchblutung der Muskulatur verbessern, das Nervensystem beruhigen und somit Verspannungen lösen.

Stress reduzieren
Psychische Belastung führt zu Verspannungen und wirkt sich über die Muskeln auch auf die Wirbelsäule aus. Rückenschmerzen sind daher auch immer ein wichtiges Warnsignal für zu viel Stress.

Haltung schulen
In der Rückenschule zeigen Physiotherapeuten die richtigen Bewegungsabläufe und Körperhaltungen im Alltag, zum Beispiel das Sitzen am PC-Arbeitsplatz.

Übergewicht reduzieren
Jedes überflüssige Kilo am Bauch zieht den Menschen in eine Hohlkreuz-Haltung und belastet so zusätzlich die Wirbelsäule. Ein paar Pfunde weniger können daher die Rückenschmerzen verbessern.

Arzt aufsuchen
Werden Rückenschmerzen nach einigen Tagen schlimmer statt besser, tritt zudem eine Lähmung auf, oder kehren die Schmerzen immer wieder, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann einen möglichen Bandscheibenvorfall oder andere Erkrankungen ausschließen.

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