Küchenfronten dienen als Blickfang

Material und Design der Fronten prägen den Stil der Küche


Ob Schublade, Tür oder Auszugschrank: Sie alle benötigen eine Küchenfront, wenn nicht auf den ersten Blick ersichtlich sein soll, was alles in den Schränken steckt. Jeder, der schon einmal in einer Küche gearbeitet hat, weiß, wie häufig die Fronten geöffnet und wieder geschlossen werden. Die starke Beanspruchung ist Grund genug, ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl des Materials der Küchenfront zu legen. Im Regelfall sind MDF- oder HPL-Platten die Grundmaterialien einer Küchenfront. Darauf aufgebracht werden unterschiedliche Schichtstoffe oder auch Holzfurnier. Die Verarbeitung von Platte und Schichtstoffen machen den Unterschied. Aber auch Glas, Edelstahl, Acryl und selbstverständlich Massivholz können Materialien sein, aus denen Küchenfronten entstehen. Nicht zuletzt prägt das ausgesuchte Material und dessen Design maßgeblich den Stil der Küche.
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Holzvariationen fungieren nicht nur als Trägerplatte


Die Möbel-Michaelis-Fachberater wissen aus ihren Erfahrungen, dass Küchen, die vollständig aus Massivholz bestehen, sehr selten gefragt sind. Das ist nicht nur eine Frage des Preises, sondern auch der Verarbeitung, der Pflege und nicht zuletzt den Möglichkeiten des Designs geschuldet. Dagegen gibt es sogenannte Echtholzfronten. Unter dem Holzfurnier steckt eine MDF- oder HPL-Platte. MDF steht für mitteldichte Faserplatte aus dicht verpressten Holzfasern. HPL ist ein Trägermaterial, das hochverdichtetes, gepresstes Laminat (High Pressure Laminate) beschreibt. Neben Holzfurnieren können weitere Oberflächen auf die Platten aufgebracht werden, beispielsweise Folie, Lack oder Kunststoff. Der wiederum wird in drei Typen angeboten: Folienfronten, Schichtstofffronten und Melaminharzfronten. Folienfronten sind sehr preiswert zu haben, was sich allerdings auch in der Qualität widerspiegelt. Bei Schichtstoff- und Melaminharzfronten werden Papierschichten mit Harz und Hitze so lange laminiert, bis die gewünschte Dicke der Front erreicht ist. Der zuletzt laminierten Dekorfolie sind die vielen verschiedenartigen Optiken der Küchenfronten zu verdanken..

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Lackierte Fronten können Glanz in die Küche bringen

Wenn es nach den Küchenkäufern im Möbelhaus Michaelis geht, ist Lack definitiv in. In dem Falle speziell lackierte Küchenfronten. Glänzend oder matt hat Lack Hochkonjunktur. Mit einem Zwei-Komponenten-Lack, Grundlack und Härtungslack, wird das Trägermaterial MDF oder HPL behandelt. Um die Fronten matt, glänzend oder hochglänzend zu bekommen, werden unterschiedliche Schleif- und Polierarbeiten durchgeführt. Lackfronten sind sehr strapazierfähig und wasserfest versiegelt. Auf Hochglanzfronten hinterlassen Fingerabdrücke gern ihre Spuren, sind aber auch genau so leicht wieder wegzuwischen. Fronten aus Lacklaminat sind eine Alternative zu Lackfronten. Dabei wird die MDF-Trägerplatte zuerst mit einem Kunststoff überzogen. Die Kunststofflaminierung wird danach nochmals lackiert. Lacklaminat-Fronten sind nicht ganz so langlebig wie ihre „echten“ Vorbilder, aber auch preisgünstiger. Die Möbel-Michaelis-Fachberater Ihnen gerne die Unterschiede zwischen Lack- und Lacklaminatfronten.

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Beton, Glas, Edelstahl: Alles ist möglich

Die Welt der Küchenfronten ist wirklich vielschichtig. So verwundert es auch nicht, dass ebenso Glas-, Edelstahl- oder Betonfronten hergestellt werden. Spätestens seitdem der „Industrial Style“ in Deutschland Einzug hielt, sind speziell die Betonfronten auf dem Vormarsch. Für die Fronten wird Hochleistungsbeton aus sehr fein vermahlenem Zement zu Sichtbeton verarbeitet. Danach wird er dünn auf beispielsweise eine MDF-Trägerplatte aufgetragen. Das Ergebnis ist wesentlich leichter als Beton, lässt sich von diesem aber kaum unterscheiden. Da der Sichtbeton speziell für Küchenfronten entwickelt wurde, ist er zudem pflegeleicht und robust. Für Glasfronten wird eine Einglassicherheitsscheibe auf einem Trägermaterial verklebt. Das Plus dabei: Der Untergrund kann mittels Siebdrucks farblich lackiert werden. Edelstahl, bestens bekannt aus Profiküchen, können ebenso als Küchenfront eingesetzt werden. Sein größter Vorteil: Edelstahl lässt sich wunderbar mit vielen anderen Materialien kombinieren. Die massive Variante besteht aus Edelstahlblech. Bei der beschichteten Variante werden dünne Edelstahlfolien auf ein Trägermaterial aufgezogen und verklebt. Für welche Küchenfront Sie sich auch immer entscheiden: Die Möbel-Michaelis-Fachberater helfen Ihnen gerne bei der Auswahl.

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Wichtig, zu wissen


Es ist sicherlich nicht leicht, sich bei der Vielzahl der Möglichkeiten für eine Küchenfront zu entscheiden. Aber es gibt ein paar Aspekte, auf die es sich zu achten lohnt. Neben dem Design, dass sicherlich eine Rolle spielt, sollten die Fragen nach beispielsweise Pflegeleichtigkeit, Robustheit und Beständigkeit nicht vergessen werden. Checken Sie deshalb am besten die ausgesuchte Küchenfront, bevor Sie sich endgültig entscheiden.

Abwaschbar
Je nach Oberfläche ist eine Küchenfront nicht immer so leicht abzuwaschen, wie manch einer denkt. Aufgeraute Strukturen beispielsweise könnten zu einer echten Herausforderung werden.

Langlebig
Eine Küchenfront kann gut und gerne zehn bis 20 Jahre alt werden – je nach Beschaffenheit. Deshalb sollten die Fronten einiges aushalten können und robust sein.

Säurerestistent
Es lässt sich nur schwer vermeiden, dass Essig- oder Zitronenspritzer sich auf eine Küchenfront verirren. Von einer Küchenfront, die auf Säure oder bestimmte Putzmittel empfindlich reagiert, ist daher abzuraten.

Lichtbeständig
Achten Sie bei der Wahl der Küchenfront auf eine lichtbeständige Oberfläche – vor allem dann, wenn durchs Küchenfenster regelmäßig Sonnenlicht auf die Front trifft.

Stoßfest
Leichte Stöße halten fast alle Materialien aus. Speziell wenn Kinder im Haushalt leben, sollte aber ein weiteres Augenmerk auf besonders stoßfeste Materialien bei Küchenfronten gelegt werden.

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